Zehn Fragen an Kirakaturen..


1.
Warum machst du das?


Kurz und knapp? Weil ich’s kann!

2.
Wie viele Karikaturen machst du so im Monat?


Schwer zu sagen.  Kommt auch immer darauf an, was so in der Welt passiert.

3.
Du machst also deine Karikaturen vom Weltgeschehen abhängig?


Bietet sich natürlich an. Mit Aktuellem kriegt man die Leute am ehesten. Aber natürlich nicht nur. Manchmal hab ich ganz spontan Ideen, manchmal sagen Freunde „hey.. mach doch mal ne Karikatur über…“, es gibt natürlich auch Evergreens, Jesus ist bei mir ein beliebtes Thema.
Wenn man will, findet man überall Inspiration. Mir fehlt eher immer die Zeit.

4.
Deine Karikaturen sind recht „einfach“ gehalten. Warum?


Ich will weder einen Kunstnobelpreis erhalten, noch will ich, dass die Leute vor lauter Kunst den Witz nicht finden. Mein Humor ist sehr flach, da passt sich der Stil halt an. Außerdem sind sie schneller zu fertigen und der Inhalt bleibt ja der gleiche.

5.
Du willst damit kein Geld verdienen, oder?


Nein, nicht wirklich. Es ist für mich mehr ein Ventil. Der Großteil hat halt keine Lust auf politische Diskussionen, was ich auch sehr gut verstehe, aber wenn man das Themen nett verpackt, sind die Leute schon mal eher gewillt sich damit auseinanderzusetzen.


6.
Wie bist du darauf gekommen Karikaturen zu zeichnen?


Ganz ehrlich? Manchmal ist Unterricht extrem langweilig. Langweilig aber eben nur 45 bis 90 Minuten.
Da ein großartiges „Kunstwerk“ anfangen lohnt sich irgendwie nicht. Und sinnloses Kästchen ausmalen war noch nie mein Ding.Dann waren da halt die Karikaturen. Das ging schnell, einfach und hatte einen Sinn.


7.
Du bist jetzt aus der Schule raus. Findest du noch Zeit zum Zeichnen?


Weniger als vorher, keine Frage. Aber immer noch genug, als das ich meinen Ideen Luft machen kann.
Zur Not muss ich eben die ein oder andere Nachtschicht einlegen.


8.
Ist es schon vorgekommen, dass Leute negativ auf deinen Humor reagiert haben?


Natürlich! Manche fühlen sich beleidigt, andere kritisieren, dass es manche Karikaturen „so ähnlich“ schon gibt. Ich will nicht das Rad neu erfinden, das kann Apple gerne tun.
Ich kann es eh nicht allen Recht machen. Jeder hat einen anderen Humor, jeder hat einen anderen wunden Punkt, und manche Menschen haben einfach zu viel Tagesfreizeit und suchen im Internet regelrecht nach Möglichkeiten andere zu beleidigen.


9.
Wie reagiert man auf solche unsachliche Kritik?


Ich suche die Kritiker, fessele sie an einen Stuhl und zeige ihnen solange meine Karikaturen, bis sie sie mögen. Nein Spaß. Wer so mutig ist, mich anonym zu beleidigen soll das tun und sich einen Keks freuen. Dass ich angriffslustig reagier, ist ja das was sie wollen.

10.
Letzte Frage. Wie sieht’s in Zukunft aus?



Naja, ich hoffe,
 a) dass ich bald einen Scanner habe und endlich wieder was hochladen kann und
b) dass ich neben Beruf und Studium noch genügend Zeit für die Karikaturen hab.

Wir bedanken uns recht herzlich für dieses imaginäre Gespräch!


Die Freude liegt ganz meinerseits!

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